Moderne Wärmepumpenlösung TTL 25 im großen Maßstab – Ehemalige Klostergärten als modernes Stadtquartier

Mit den Klostergärten Limburg ist in der hessischen Kreisstadt ein modernes Stadtquartier entstanden, das Wohnen und Arbeiten harmonisch miteinander vereint. Wichtiger Bestandteil ist ein Gebäudekomplex, der drei Mehrfamilienhäuser umfasst. Dieser wird mit moderner Wärmepumpentechnik des Herstellers tecalor mit Heizwärme und warmem Wasser versorgt. Zu Kaskaden zusammengeschlossen sind die Anlagen die perfekte Lösung für die Versorgung größerer Gebäudearrangements.

Im Jahr 1895 hatten die Plattoliner in Limburg die Neuerrichtung eines deutschen Missionshauses für Afrika beschlossen und dazu am Stadtrand ein Areal von sieben Hektar Größe erworben. Rund 120 Jahre später schrieb dieses Grundstück erneut Stadtgeschichte: Auf gut vier Hektar des Geländes entwickelte die Stadt mit privaten Investoren das moderne Stadtquartier Klostergärten Limburg. In dem Gesamtkonzept stechen drei Wohngebäude besonders hervor: Sie beherbergen insgesamt 51 Wohneinheiten, die ein attraktives Wohnambiente im urbanen Umfeld bieten. Vermarktet hat diese die Immobilienverwaltung Kloft-Immobilien von Astrid Kloft.

Eigentumswohnungen und Appartements in modernem Stil

Die drei Mehrfamilienhäuser des Gebäudearrangements sind über eine Tiefgarage miteinander verbunden. Errichtet wurden sie gemäß dem KFW55-Standard, wodurch sie eine sehr hohe Energieeffizienz aufweisen. So sind für die Bewohner der insgesamt 51 Wohneinheiten niedrige Heizkosten so gut wie garantiert. In zwei Gebäuden befinden sich jeweils dreizehn Wohnungen im gehobenen Standard. Das dritte Gebäude beherbergt 25 Appartements, die den Anspruch an moderne Wohn- und Lebensformen erfüllen.

Moderne Wärmeversorgung durch Wärmepumpen

Die Wärmeversorgung aller drei Gebäude erfolgt über moderne Wärmepumpentechnik. Auf den Dächern der beiden Gebäude mit Wohnungen sind dazu jeweils drei tecalor Wärmepumpen TTL 25 A in Kaskade installiert. Damit stehen jeweils Wärmeleistungen von bis zu rund 41 kW zur Verfügung. Auf dem Appartement-Gebäude umfasst die Kaskade vier Anlagen und somit eine maximale Wärmeleistung von rund 55 kW. „Die Kombination zu Kaskaden ermöglichte es, den durch die Größe der Gebäude gegebenen hohen Wärmebedarf mithilfe von Wärmepumpen zu decken“, erklärt Edwin Fachbach, Inhaber des SHK-Fachbetriebs HSF Heizung Sanitärtechnik Fachbach, der die Installationsarbeiten durchführte. „Der Hersteller tecalor ist bereits seit langem unser Partner, mit dem wir seit vielen Jahren vertrauensvoll und erfolgreich zusammenarbeiten.“

Die Wärmepumpen TTL 25 A von tecalor zeichnen sich durch ihre hohe Effizienz aus. Als Luft-Wasser-Wärmepumpen entnehmen die außenaufgestellten Anlagen die benötigte Umweltwärme aus ihrer Umgebung und heben sie auf ein höheres, nutzbares Temperaturniveau. Mithilfe eines bedarfsabhängig gesteuerten Inverter-Verdichter bringt jede einzelne Wärmepumpe jederzeit genau die Wärmeleistung, die zum jeweiligen Zeitpunkt für die Versorgung der Gebäude benötigt wird. Eine Nassdampfzwischeneinspritzung sorgt dafür, dass der Scrollkompressor bei niedrigen Außentemperaturen gekühlt und somit die Vorlauftemperatur erhöht wird. Insgesamt erreichen die Wärmepumpen auf diese Weise die Effizienzklasse A+++. Alle installierten Wärmepumpen werden mit der Steuerung ISG fernüberwacht. Damit ist nicht nur ein schnelleres Eingreifen bei Fehlermeldungen möglich, sondern auch die stetige Optimierung der Anlagen.

Herausforderung Wärmetransport

„Die Platzierung der Wärmepumpen auf den Gebäudedächern hat den Vorteil, dass die außenaufgestellten Geräte für die Bewohner nicht sichtbar sind“; erläutert Fachhandwerker Edwin Fachbach. Aus diesem ästhetischen Vorteil ergibt sich allerdings die Herausforderung, dass die erzeugte Wärme eine lange Strecke vom Ort der Erzeugung zu den im Keller der Gebäude aufgestellten Pufferspeicher überwinden muss. „Die Ladeleitungen sind gut gedämmt und wurden entlang der Aufzugsschächte in den Keller geführt“, sagt Fachbach. So ist eine Wärmeübertragung mit nur geringen Verlusten möglich.

Jedes Gebäude verfügt im Kellergeschoss über einen 1.000 Liter fassenden Pufferspeicher TSP für die Heizung und zwei 1.500 Liter fassende TBS Durchlaufspeicher für die Warmwasserversorgung. „Das Durchlaufprinzip gewährleistet jederzeit eine hohe Trinkwasserhygiene“, erklärt Fachbach. Denn in den TBS Durchlaufspeichern wird keine erwärmte Wassermenge für die Wohneinheiten vorgehalten. Das warme Wasser entsteht vielmehr wie bei einem Durchlauferhitzer im Durchlaufprinzip. Diese führt frisches Leitungswasser im Falle des Bedarfs durch einen Wärmetauscher, sodass die im Speicher vorgehaltene Wärme an das Frischwasser übergeht. Krankheitserreger wie Legionellen haben auf diese Weise keine Chance.

Ideale Verteilung über Flächenheizungen

Die Wärmeverteilung in den Wohneinheiten erfolgt über Fußbodenheizen. Fachbach: „Die großen Heizflächen machen die Wärmeversorgung mit niedrigen Vorlauftemperaturen möglich. Das sind optimale Ausgangsbedingungen für den Einsatz einer Wärmepumpe.“ So sind die Wohnungen und Apartments in den Klostergärten Limburg ideal mit grüner Wärme versorgt.

Wärmepumpentechnik ideal für hohen Energiebedarf

Das Gebäudearrangement in den Klostergärten Limburg stellt beeindruckend unter Beweis, dass sich innovative Wärmepumpentechnik auch für die effiziente Wärmeversorgung von großen Objekten eignet. Die Verknüpfung mehrere Anlagen zu Kaskaden lässt sich ideal auf den jeweiligen Wärmebedarf anpassen. Die Invertertechnik der tecalor TTL 25 A stellt dabei gleichzeitig sicher, dass die Versorgung der Wohneinheiten mit Heizwärme und warmen Wasser besonders effizient ist.