Exklusives Wohnen mit eigenem Schwimmbad

Heiz- und Klimatisierungskonzept mit tecalor-Technik

Luxuriöses Wohnen und eine hohe Effizienz bei der Energieversorgung schließen einander nicht aus: Das beweist ein modernes Einfamilienhaus, das derzeit in einer Gemeinde im Markgräflerland in Baden-Württemberg entsteht. Um die Wohnfläche und das integrierte Schwimmbad energieeffizient zu heizen, setzen die Bauherren auf moderne Wärmepumpentechnologie des Herstellers tecalor. Im Sommer ermöglichen die eingebauten Anlagen zusätzlich die Raumklimatisierung.

Wohnhaus und Wellness-Oase in einem: Bei dem exklusiven Einfamilienhaus in der baden-württembergischen Kleinstadt verteilen sich 438 Quadratmeter Wohn- und Nutzfläche auf drei Etagen. Das Highlight bietet das Erdgeschoss, das in einer Hufeisenform angelegt ist. Auf der einen Seite befindet sich der großzügig bemessene, offene Wohn-, Ess- und Kochbereich von rund 83 Quadratmetern Fläche sowie ein Arbeitszimmer. Die andere Seite nehmen eine Schwimmhalle mit einem rund 7,5 Meter langen Schwimmbecken, eine Sauna und ein passender Whirlpool auf der Terrasse ein. Von der Terrasse zeigt sich ein grandioser Blick auf das umliegende Weinbaugebiet und den nahegelegenen Castellberg, der die Bauherren und Eigentümer von der Lage überzeugt hat. 

Das Erdgeschoss ist komplett unterkellert. So findet sich ausreichend Platz für eine großzügige Garage, Lagerräume und die notwendigen Räumlichkeiten für die Schwimmbadtechnik. Das Obergeschoss gleicht eher einem Staffelgeschoss, das nur einen Teil des darunter liegenden Grundrisses überbaut. Hier sind ein Elternschlafzimmer und drei Zimmer für die Kinder des Bauherrenpaares eingeplant.

Energiekonzept auf Wärmepumpenbasis

Gerade durch das Schwimmbad, in dem gleichermaßen die Raumluft und das Wasser im Schwimmbecken beheizt werden muss, besteht in dem Wohngebäude ein großer Energiebedarf. Die Schwimmhalle wird durch eine Fußboden- sowie Wandheizung und somit über sehr große Heizflächen beheizt. Im restlichen Haus sind ebenfalls Fußbodenheizungen verlegt. Damit ist eine effektive Beheizung aller Wohnräume möglich. Um auch im Sommer ein angenehmes Raumklima zu erschaffen, sollte die Haustechnik auch auf die Raumklimatisierung ausgelegt sein. „Hierbei stellte sich die Herausforderung, dass einige Hausbereiche gekühlt werden sollen, während im Bereich des Schwimmbades auch im Sommer ein Wärmebedarf besteht“, erklärt Michael Ortlieb vom Fachbetrieb Michael Ortlieb Gebäude und Schwimmbadtechnik, der die Installation der Heizanlage durchgeführt hat. Die Bauherren entschieden sich daher für den Einbau zweier tecalor Luft-Wasser-Wärmepumpen TTL 25 AC, die sowohl die Beheizung der Räume, des Schwimmbads und des Wassers im Becken als auch die Raumklimatisierung übernehmen. „Wir haben seit Jahren sehr gute Erfahrungen mit der technischen Unterstützung von tecalor gemacht“, erklärt Michael Ortlieb. „Für die Bauherren bedeutet das Heizsystem niedrige Betriebskosten bei gleichzeitig geringem Wartungsaufwand. Sie haben nur ein Heizsystem und keine Hybridlösung aus Heizung und Klimaanlage, was ebenfalls einen Vorteil bietet.“

Eine Wärmepumpe für die Heizung, die andere für die Kühlung

Bei den tecalor Luft-Wasser-Wärmepumpen TL 25 AC handelt es sich um Geräte für die Außenaufstellung. Dank Invertertechnik passen sie sich mithilfe eines drehzahlgeregelten Verdichters immer optimal auf die jeweilige Heizleistung an. Durch die Anpassung der Lüfterdrehzahl verursachen die Wärmepumpen zudem nur geringe Betriebsgeräusche. Mit der Speichertechnik im Gebäudeinneren sind die Wärmepumpen über wasserführende Leitungen verbunden.

Die TTL 25 AC eignet sich dabei nicht nur zum Heizen. Durch die Umkehr des Kreislaufs in der Anlage ist auch eine aktive Kühlung möglich. Das nutzten die Planer des Einfamilienhauses in Baden-Württemberg aus, um ein stimmiges energetisches Versorgungskonzept zu entwickeln. „Im Sommer arbeitet eine der Wärmepumpen als Wärmeerzeuger für die Beheizung der Schwimmhalle und die Warmwasserbereitung, während die andere Kälte zur Raumklimatisierung bereitstellt“, erzählt Michael Ortlieb. Der Betrieb der Anlagen ist effizient. Zusätzlich werden die Eigentümer rund 20 Prozent des benötigten Betriebsstroms über Photovoltaik-Anlagen selbst erzeugt, sodass die Anlagen noch günstiger und klimafreundlicher arbeiten. Michael Ortlieb: „Das ist eine zukunftsorientierte Nutzung von Solarstrom.“ 

Drei Speicher, drei Aufgaben

Um die Versorgung der Bewohner mit Wärme, Kälte und warmem Wasser jederzeit sicherzustellen, war der Einbau mehrerer Speicher notwendig. „Der Grund liegt darin, dass wir das Kühlmedium für den Kühlkreislauf und die Heizenergie natürlich getrennt voneinander bevorraten müssen“, berichtet Michael Ortlieb. Ein tecalor TSP 700 mit rund 700 Litern Speichervolumen dient als Pufferspeicher für die Heizung und speist die großen, im gesamten Haus verteilten Heizflächen. Der Speicher ist speziell auf die hohen Volumenströme mit geringer Temperaturdifferenz, die beim Betrieb einer Wärmepumpe entstehen, ausgelegt. Der zweite Speicher ist ein tecalor Pufferspeicher TSP 200 Plus mit einem Volumen von rund 200 Litern. Das darin enthaltene Wasser dient als Kühlmedium und wird von der zweiten Wärmepumpe im Sommer heruntergekühlt. Der Speicher hat eine diffusionsdichte Komplettumschäumung und ist somit für die Aufgabe des Kühlbetriebs geeignet. Der dritte Speicher ist schließlich der tecalor Brauchwasserspeicher TSB 501 WP SOL mit rund 500 Litern Volumen. In ihm wird das warme Wasser bevorratet, das die Familie in den Bädern oder auch in den Duschen von Schwimmbad und Sauna benötigt. Dafür kann er als Mischwasser mit einer Temperatur von 40 Grad Celsius bis zu 850 Liter mit einer Speicherfüllung bereitstellen.

Fazit

Das Einfamilienhaus im baden-württembergischen Markgräflerland stellt beeindruckend unter Beweis, wie sich exklusive Wohnansprüche mit einer energieeffizienten und ökologisch sinnvollen Energieversorgung zu einem harmonischen Gesamtkonzept verknüpfen lassen. Die Bauherren benötigen für Heizung und Kühlung nur ein einheitliches System, das kostenfrei zur Verfügung stehende Umweltwärme nutzt. Einen Teil der Antriebsenergie für die Wärmepumpen liefert eine Photovoltaik-Anlage vom eigenen Hausdach, was die klimafreundliche Gesamtperformance der Anlage zusätzlich verbessert.