Clever Sparen beim warmen Wasser

Effizienzsteigerung durch Warmwasser-Wärmepumpe

Die Warmwasserbereitung hat einen großen Anteil am Wärmebedarf eines Hauses. Um die Effizienz des eigenen Heizsystems zu steigern, einen Beitrag zu mehr Nachhaltigkeit zu leisten und die eigenen Betriebskosten zu senken, hat sich Familie Reineke aus Schloß Holte-Stukenbrock zum Einbau einer Warmwasser-Wärmepumpe von tecalor entschieden. Die Anlage ergänzt die bestehende Gasheizung und nutzt deren Abwärme zur Warmwasserbereitung. Bei Sonnenschein dient selbst erzeugter Photovoltaik-Strom vom eigenen Dach als Antriebsenergie.

Rund 150 Quadratmeter Wohnfläche misst das Einfamilienhaus, das Familie Reineke mit drei Personen bewohnt. Errichtet wurde es im Jahr 1989 in einem verkehrsgünstig gelegenen, gewachsenen Wohngebiet. Zur Wärmeversorgung ist in dem Haus – wie bei vielen Gebäuden aus der Zeit – eine Gasheizung installiert. Steigende Preise für den Brennstoff und die aktuellen Diskussionen rund um Nachhaltigkeit und Klimaschutz gaben für die Hauseigentümer allerdings einen Anstoß, umzudenken. „Wir möchten uns gerne unabhängiger vom Gas machen und haben uns aus diesem Grund für eine Warmwasser-Wärmepumpe von tecalor entschieden“, erklärt Annette Reineke. Das Besondere an dieser Lösung: Die noch funktionsfähige Gasheizung bleibt vorerst weiterhin bestehen und in Betrieb, sodass die Investitionskosten zur Effizienzsteigerung vergleichsweise gering sind. Die Warmwasser-Wärmepumpe findet ihren Platz als Ergänzung der bestehenden Anlage im Heizungskeller und ersetzt den bisherigen Warmwasserspeicher. Durch die Nutzung moderner Wärmepumpentechnologie steigert die Anlage die Wirtschaftlichkeit des Heizsystems deutlich. Annette Reineke: „Nach der Entscheidung für eine PV-Anlage war das für uns der nächste logische Schritt in die Energiewende.“

Warmes Wasser durch Abwärmenutzung

Das Prinzip der Warmwasser-Wärmepumpe ist einfach: Sie nutzt die Raumluft des Heizungskellers, um das Trinkwasser für die verschiedenen Zapfstellen im Haus effizient auf die gewünschte Temperatur zu bringen. Bis zu 70 Prozent der dazu benötigten Energie kann sie aus der Umgebungsluft ziehen. Denn Heizungskeller und Hauswirtschaftsräume werden häufig ungewollt passiv durch die Abwärme des Heizkessels beheizt. Diese Abwärme geht durch die Warmwasser-Wärmepumpe nicht mehr verloren. „Wir haben uns hier für das Modell TTA 300 electronic SOL von tecalor entschieden. Die Anlage arbeitet besonders leise und effizient und nutzt die Raumwärme des Heizungskellers zum Aufheizen des Brauchwassers. Toller Nebeneffekt ist, dass wir damit den Keller der Kunden gleichzeitig entfeuchten“, erklärt Philipp Bösche vom SHK-Fachbetrieb Frank Bösche Heizung-Sanitär-Service, der die Anlage bei Familie Reineke installiert hat. Luftentfeuchter, wie sie die Eigentümer bislang im Heizungskeller betrieben hat, sind nun nicht mehr nötig. Philipp Bösche: „Mit dieser Hybrid-Lösung wird unsere Kundin auf jeden Fall Geld sparen. Im nächsten Schritt kann die Gasheizung dann problemlos durch eine klimafreundliche Wärmepumpe ersetzt werden“

Steckerfertige Anlage – kurze Installationszeit

Die tecalor TTA 300 electronic SOL ist ideal für die Installation vorbereitet. Die steckerfertige Anlage lässt sich leicht in bestehende Heizsysteme einbinden. So waren die Arbeiten auch bei Familie Reineke innerhalb nur eines Tages abgeschlossen. Durch den hochwertig gedämmten, integrierten Speicher mit einem Fassungsvermögen von 291 Litern erzielt die eingesetzte Wärmepumpe sehr gute Leistungswerte der Effizienzklasse A+. Das ist die beste Effizienzklasse für Warmwasserbereiter. Durch die Bereitstellung von Warmwassertemperaturen von bis zu 65 Grad Celsius im reinen Wärmepumpenbetrieb ermöglicht die TTA 300 electronic SOL eine hygienische Warmwasserbereitung und sehr hohe Mischwassermengen. Die Anlage ist damit für die Versorgung mehrerer Verbrauchsstellen ideal geeignet. „Sollten wir einmal Besuch bekommen und doch mehr warmes Wasser benötigen, können wir einfach die Schnell- und Komfortaufheizung betätigen“, erläutert Annette Reineke. In diesem Fall schaltet sich eine elektrische Zusatzheizung ein.

Sparsamer Betrieb dank Photovoltaikstrom

„Was besonders toll ist: Unsere Warmwasser-Wärmepumpe erhält ihren Strom durch die PV-Anlage auf unserem Dach“, berichtet Annette Reineke. Gerade im Sommer, wenn viel PV-Strom verfügbar ist, zeigt sich hier ein besonderer Vorteil. Denn dann kann die Gasheizung komplett aus bleiben, während der Speicher der Warmwasser-Wärmepumpe die Brauchwassermenge für den gesamten Haushalt bereithält. Auf diese Weise entstehen den Betreibern in den Sommermonaten so gut wie keine Kosten für den eigenen Wärmebedarf mehr. Bei der TTA 300 electronic SOL ist die Einbindung einer Photovoltaikanlage bereits vorgesehen. Die Anlage verfügt über einen serienmäßig eingebauten Kontakteingang. Diese intelligente Schnittstelle ermöglicht es Familie Reineke, einen höheren Anteil des selbst erzeugten, günstigen Stroms auch für das eigene Heim zu verbrauchen, statt ihn gegen eine Einspeisegebühr ins öffentliche Versorgungsnetz einzuspeisen. Da die Einspeisevergütung pro Kilowattstunde geringer ist als die Kosten für den Strombezug vom Energieversorger entsteht so ein zusätzlicher Spareffekt.

Attraktive Lösung für sanierungsbedürftige Häuser

Die Nutzung der Abwärme aus dem Heizungskeller und Hauswirtschaftsraum ist eine Option, die die Eigentümer vieler bestehender Gebäude für sich nutzen können. Warmwasser-Wärmepupen wie die TTA 300 electronic SOL von tecalor zeigen daher einen praxisnahen Weg auf, die Effizienz der Wärmeversorgung im Gebäudebestand ohne größeren Investitionsaufwand zu steigern. Der Umstieg von einer Hybridlösung hin zu einer Ergänzung der Anlage durch eine Wärmepumpe ist jederzeit problemlos möglich. 

Fazit

Für die Betreiber, wie Familie Reineke, bedeutet der Betrieb eine Kostenersparnis. In der Fläche betrachtet, kann durch eine verbreitete Nutzung von Warmwasser-Wärmepumpen der Energieverbrauch und damit der Ausstoß von CO2-Emissionen im Gebäudebestand sinken. Die Nutzung von Photovoltaikstrom als Antriebsenergie steigert diesen Effekt zusätzlich. 

Warmwasser-Wärmepumpen-Installation in Schloß Holte-Stukenbrock